Unser ganzes Leben, von den allerersten Anfängen an, machen wir Erfahrungen und haben Erlebnisse, an die wir uns zum Teil erinnern und die wir zum Teil vergessen. In den Tiefen unseres Körpers hinterlassen alle diese Erlebnisse Spuren, die nicht verschwinden. Das passiert mit den guten, den schwierigen und den gar schlimmen Erlebnissen. Manche Erlebnisse sind sogar so schlimm, dass wir sie gänzlich vergessen haben. Doch die Spur, der Eindruck, den sie im Körper bewirkt haben, verschwindet nicht, und wirkt weiter in Form von Blockaden, Ängsten, sich wiederholenden Verhaltensmustern, wiederkehrenden und unerklärlichen oft unangenehme Gefühlen.
Oft gab es keinen anderen Ausweg, als über körperliche Symptome auf vergangene Umstände aufmerksam zu machen. Aufmerksam zu machen darauf, dass unser Überlebenssystem einmal angeschaltet wurde und keine Möglichkeit hatte die dafür vorhandene Energie zu integrieren. Also blieb sie im Körper gebunden und wartet darauf frei zu werden um dann unserer Lebenskraft wieder zur Verfügung zu stehen.
Vieles, was unserem Verstand und unserer Erinnerung bewusst nicht zugänglich ist, können wir auf dem Weg durch die Körperarbeit erreichen und daraufhin lösen.
Wie ist das möglich?
Indem wir unsere Körpersinne schulen und unser Gewahrsein, auf die Empfindungen des Leibes richten bemerken wir die unterschiedliche Qualitäten unserer Empfindungen. Mit diesen Unterschieden lässt sich behutsam traumatischer Stress lösen.
Mit größter Aufmerksamkeit und Empathie werden Sie durch diese Prozesse geführt, ohne dass Sie den Boden unter den Füßen verlieren. Daher können auch stark traumatische Erfahrungen bearbeitet werden, ohne dass eine Retraumatisierung riskiert wird.
Man kann an umfangreichen Themen, die einen schon lange begleiten, wie den Folgen eines kindlichen Trauma, Erlebnisse aus der Erziehung arbeiten oder auch umrissene Themen wie ein Unfall, eine chirurgische Operation bevorstehend oder in der Nachwirkung, ein starker aktueller Konflikt, oder der plötzlicher Verlust nahestehender Menschen oder Tieren.
Identitätskrisen von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Kinder mit Auffälligkeiten in Schule oder Elternhaus, wie Mobbing, Konzentrationsstörungen und auffälligem Verhalten.
Die Arbeit ist auch komplementär zu ärztlichen oder therapeutischen Betreuungen zu verstehen. Sie ersetzt keinen Arzt.
Hier sind nur einige Themen genannt. Letztlich kommt es darauf an, ob Sie sich angesprochen fühlen.